Dass sich die Geschlechterverhältnisse in den vergangenen 100 Jahren geändert haben, steht außer Frage, dass sie sich in diesen hundert Jahren gewaltiger und tiefgreifender geändert haben, als in den 2 Millionen Jahren davor, wird hier, kraft meines Amtes als Professor für gefährliches Halbwissen, einfach postuliert. Haben wir Männer damals in Ruhe der Jagd und dem promiskuitiven Geschlechtsverkehr nachgehen können, uns Frauen in Rudeln, Harems oder auch mal Erdlöchern halten können, und es keinerlei Diskussion gab wer hier die Hosen an hat, so hat sich dieses Bild im 19 Jahrhundert nicht gerade geringfügig geändert.
Frauen dürfen heute das Haus verlassen, Auto fahren, sich scheiden lassen, Geld verdienen und sich nicht mehr vergewaltigen lassen. Sie bekommen Unterhalt für ihre Bälger und können sich nicht zuletzt sogar für höhere Ämter der Politik bewerben (auch wenn gemunkelt wird dass sie hierfür ihren Sexappeal an der Garderobe abgeben müssen). Fortschrittlichere Länder auf der arabischen Halbinsel oder im Afrika der Subsahara haben diese Fehlentwicklung rechtzeitig erkannt und früh bekämpfen können, weswegen die Situation dort noch nicht ganz so schlimm ist. Hier im Westen jedoch genießen Frauen die gleichen Rechte wie Männer. Bis auf kleine Bastionen wie die immer noch ungleichen Gehälter, das Kinderaustragen und im sitzen pinkeln müssen, haben die Frauen ihre Lebensqualität der des Mannes angleichen können
Über die Ursachen zu streiten ist müßig, im Großen und Ganzen haben auch Männer, durch die Jahruhunderte hinweg, Frauen immer wieder ermutigt und sich sogar selbst für deren Rechte eingesetzt. Frühe Interventionsmöglichkeiten wurden verschlafen, der Einsatz körperlicher Züchtigung seltener, sowie die gesellschaftlichen Sitten in unserer Larifari-Spaßgesellschaft allgemein schlechter. Die Frauen, hinterlistig wie sie sind, nutzten die Trägheit des starken Geschlechts, und erkämpften sich dann leider Gottes die Freiräume die wir ihnen heute wieder streitig machen wollen. Dass dem Mann und seiner Gleichgültigkeit, ja teilweise sogar seinem Wohlwollen in dieser Beziehung, ein gehöriger Teil der Schuld zukommt steht außer Frage.
Die Frage, die in diesem Text behandelt werden soll beschäftigt sich aber nicht mit der Erklärung wie die Frauen sich in diesen neuen Freiheiten verwirklichen, wie sie johlen und feiern, über uns lachen, wie sie ohne Scham Hosen tragen, in die Parlamente ziehen und sich selber ihre Männer aussuchen. Kurz: es geht nicht darum wie sich die Frau gewandelt hat, sondern darum wie die Männer auf die Katastrophe, diesen Zerfall der guten Werte und Traditionen reagiert haben.
Sicherlich die interessanteste und auch schaurigste Verhaltensweise diesbezüglich ist das Cuckolding. Kurz umrissen ist ein Cuckold ein Mann, der es geil findet wenn seine Frau es mit anderen Männern treibt. Der Unterschied zum Swinger ist hier, dass er die devote Rolle übernimmt. Er steht darauf wenn seine Dame mit andern Männern verkehrt ohne das er dabei zum Zuge kommt. Das ganze gibt es in verschiedenen Ausprägungen. Mal schläft der Mann weiterhin mit der Dame, oder aber auch gar nicht mehr, mal darf er zuschauen oder noch lecken bei andern wiederum muss er sich auch vom Hausfreund dominieren lassen und sogar diesen bedienen. Das Extreme an der Geschichte ist der Devotismus des Mannes, nicht nur der eigenen Frau sondern auch den anderen Männern die sie ficken, gegenüber. Der Mann macht sich selbst zum keuschgehaltenen Sklaven seiner Frau.
Was das für die Gesellschaftliche Entwicklung bedeutet muss man wohl nicht betonten, das letzte was die Emanzenbewegung noch vermisst hat ist, dass die Männer wetteifern wer der devoteste ist, wer seiner Dame die Füße am längsten massiert und ihr den xten Orgasmus geleckt hat.
Kurz der Verrat an der Männlichkeit kann weitreichende Konsequenzen haben auch für die guten Männer vom alten Schlag, welche noch das tradierte Rollenbild pflegen.
Auf die erstarkten Frauen wird mit Unterwerfung reagiert, die guten deutschen (Außenpolitischen) Tugenden, Dominanz und Kampfesmut sind über Bord geworfen, der neue Mann trägt Damenwäsche, lässt sich ficken, entsaften und bezeichnet seinen Schwanz als Klitoris.
Cuckis feuchter traum (Quelle: www.Cuckoldcaptions.com)
Es mag ja sein das Mädchen in der Schule besser sind und die größere Sozialkompetenz vorweisen können, aber ist das Grund genug das Verhalten zu erklären? Je weiter die Emanzipation fortschreitet, desto mehr ziehen sich die Männer anscheinend in ihre Keuschheitsgürtel zurück. Die Verwirrung und Infragestellung des traditionellen Geschlechterbildes, hat bei manchen unserer Zeitgenossen das Testosteron anscheinend in die merkwürdige Richtungen gelenkt. Die Männer lassen sich in Cuckolds und Bulls polarisieren.
Wer weiß zu was das führen mag, irgenwann bekommt man keinen Porno mehr in dem nicht irgendein gedemütigter Rentner zuschauen muss oder unsere Kinder träumen davon Politesse, Krankenschwester oder scheissliberale Hippiewichser zu werden. In welcher Form gibt es Überschneidungen zwischen Cuckold- und Sklavengewerkschaft? Sie könnten fusionieren und gemeinsam für die Aufgabe ihrer Rechte kämpfen. Sich für eine großzügigere Auslegung des ersten Grundgesetzartikels engagieren. Politische Gedankenspiele in dieser Hinsicht sind recht interessant, da zuende gedacht das Matriachat eingeläutet werden würde.
Die Zeichen deuten auf eine zunahme dieses “Trends”. Kannte noch vor fünf Jahren kein Schwein den Begriff “Cuckold”, und wurden die Anhänger dieser Perversion eher als merkwürdige Swinger bezeichnet, so hat sich mittlerweile ein Nischenmarkt für Keuschheitsgürtel für Herren, Internetforen und sogar ersten kommerziellen Pornoseiten entwickelt (Siehe: http://cuckolds.com/). Sogar vom “Next Big Thing in Porn” wird geunkt. Fest steht auch das die Geschichte grade erst richtig ins Rollen kommt, und sich anscheinend immer mehr Männer mit lebenslanger Knechtschaft und herumgeschubst werden identifizieren können. So gesehen kann man sich auf andere Zeiten einstellen. Im Pornomarkt wird sich diese Entwicklung noch verdeutlichen, dannach werden sich vermutlich Zweige in der Prostitution herausbilden, in denen Nutten dafür bezahlt werden das sie einen nicht ranlassen. Wie es sich dann auf das Beziehungsleben auswirkt wenn dieser “Trend” dann von Brigitte, Freundin und co. diskutiert wird kann man nur erahnen. Es ist nur eine Frage der Zeit bis irgendein Promipaar es vorlebt, und ist es nicht Angelina Jolie die Brad Pitt zeigt wos langgeht?
Forenbeiträgen finden sich unter:
http://fantasticbombastic.net/cuckforum/index.php
http://www.cuckoldplace.com/
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1 Kommentar:
Da kann ich nur eines sagen: Hier verbreitet ein Obermacho sein Halbwissen.
Gruß vom Caipi
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